↗Ticket

18:30-19:00

Panel 5 (Babylon)

Jessie Kleemann Performance

Mit Jessie Kleemann (DK/GL)

Die grönländische Performance-Künstlerin und Dichterin Jessie Kleemann verknüpft Themen ihrer Heimat mit ihren Erfahrungen als feministische Großstadtbewohnerin. Die Kultur der Inuit ist eine wesentliche Inspirationsquelle, das Gefälle zwischen der ehemaligen Kolonialmacht Dänemark und der ehemaligen Kolonie Grönland oft ein Impuls ihrer Arbeiten.

In der eigens für das Festival entwickelten Performance in Berlin wird sie sich einer der ersten in grönländischer Sprache geschriebenen und gedruckten Erzählungen widmen. Eine Erinnerung und Wiederbelebung der grönländischen Nationaldichter Jens Kreutzmann und Aron von Kangeq aus dem 19. Jahrhundert.

Buchcover
Portrait
Buchcover

Jessie Kleemann ist eine international bekannte bildende Künstlerin, Dichterin und Performance-Künstlerin aus Grönland. Sie lebt seit vielen Jahren in Kopenhagen. In ihrer Kunst setzt sie sich mit der grönländischen Identität, der Kolonialgeschichte, den Mythen sowie mit dem arktischen Klima und der Natur auseinander. Charakteristisch für sie ist, dass sie sich nicht scheut, das Traditionelle auf neue Weise zu nutzen. In ihren Gedichten mischt sie gerne mehrere Sprachen.

Titel:
• Arkhticos Doloros, 2021
• Tallat, Digte Poems, 1997

Arkhticos Doloros (Die Arktik im Schmerz) by Jessie Kleemann, 2019. Jessie Kleemann performt am Blue Lake bei Ilulissat. Dies ist ein Ort, an dem eine noch nie dagewesene Gletscherschmelze stattfindet. Sie arbeitet mit Hanfseil, Glühbirnen, einem schwarzen Stoffsegel und mit dem Wind.